Mittendrin statt nur dabei: Das eigene Leben mit all seinen Höhen und Tiefen genießen |
Die Besonderheit der Transpersonalen Therapie liegt darin, dass sie sehr konkret in einer aktuellen persönlichen Krise hilft und dabei spirituelle Aspekte mit einbezieht. So entsteht für den Klienten die Chance, sein persönliches Schicksal eingebettet in ein großes Ganzes wahrzunehmen, für das es von Zeit zu Zeit gilt, bestimmte Herausforderungen zu meistern. Denn Leben bedeutet immer auch, das Bewusstsein zu verändern und sich weiterzuentwickeln.
Die transpersonale Therapie innerhalb des Psychodrama Instituts bietet einen schützenden Rahmen, um mit den eigenen Emotionen in Kontakt zu kommen, bestimmte Motivationen zu hinterfragen und gegebenenfalls zu verändern. Es geht vor allem darum, die selbst gesetzten Begrenzungen zu lockern und den Lebenssinn neu zu erfahren, um dadurch wieder lebendig, kontakt- und bindungsfähig zu werden.
Besonders wichtig ist mir die Auseinandersetzung mit den vermeintlichen Schattenseiten wie Angst, Wut, Hass oder Gier. In den spirituellen Traditionen werden diese Gefühle zwar häufig als Widersacher einer spirituellen Entwicklung angesehen, dabei gerät aber in Vergessenheit, dass sich gerade in diesen Schattengefühlen ein großes Potential für Entwicklung verbirgt. Meist sind sie nämlich der Ausdruck für alte, nicht gestillte, kindliche Bedürfnisse. Sobald man sich diesen zuwendet, sich um sie kümmert, können sie endlich als positive Kraftquellen integriert werden.
Die transpersonale Therapie arbeitet mit Techniken aus der Gestalttherapie, Körper- und Aufstellungsarbeit, sowie mit spirituellen Methoden, wie zum Beispiel Elementen aus dem Schamanismus, dem Naikan (japanische Therapiemethode) und dem Zen-Buddhismus.